Herzliche Einladung zu einer virtuellen Entdeckungstour durch die Kirche Heerstraße Nord!
Sie ist die Kirche des Gemeindeteils Heerstraße Nord der evangelischen Kirchengemeinde zu Staaken und liegt im Gebäudekomplex des Gemeinwesenzentrums in der Obstallee 22 E. |
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Entstehung und Entwicklung |
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Während des Baus der Satellitenstadt Heerstraße Nord in Berlin-Staaken wurde am 1. Januar 1969 die Evangelische Gemeinde Heerstraße Nord gegründet und entwickelte sich zunächst von einem 1970 angemieteten Ladenlokal (Loschwitzer Weg 15) und dann vom Gemeindehaus am Pillnitzer Weg 8 aus, das am 30. Mai 1971 von Bischof Kurt Scharf eingeweiht wurde; die Predigt hielt Ernst Lange. Erster Pfarrer war Gerhard Niederstucke. |
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Als Projekt zur Gemeindereform wurde „eine menschennahe und gemeinwesenorientierte Gemeinde“ angezielt. Man verzichtete auf einen „klassischen“ Kirchbau. Die Evangelische Kirchengemeinde errichtete in Kooperation mit dem Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V., einer ärztlichen Praxisgemeinschaft (heute: Medizinisches Nahversorgungszentrum des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe) und dem Fördererverein Heerstraße Nord für Senioren-und Behindertenarbeit e.V., der eine Sozialstation betreibt, das Gemeinwesenzentrum Heerstrasse Nord (GWZ). Von 1978 bis 2009 gehörte auch der Spielhaus e.V. zu den Partnern. 2010 zog unsere Kita Regenbogen in die umgebauten Räumlichkeiten ein. Gemäß Nutzungsvertrag verbindet die Partnerinstitutionen die Aufgabe, "auf dem Gelände der Gemeinde Gemeinwesenarbeit als verbindende Aufgabe aller dort tätigen Gruppen zu betreiben". Die Kirchengemeinde wurde am 1. Mai 1999 mit der Dorfkirche Alt-Staaken und der Zuversichtskirche zur Evangelischen Kirchengemeinde zu Staaken zusammengeschlossen.
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Gebäude und Kirchenraum |
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Das Zentrum besteht aus zwei benachbarten Gebäudekomplexen und wurde 1976 bis 1978 erbaut nach Plänen des Architekten Heinz E. Hoffmann; finanziert wurde es durch Mittel der Deutschen Klassenlotterie und der Kirchensteuer. |
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Die Decke ist als Kassettendecke in Beton ausgebildet, die Wände sind mit Fliesen in Brauntönen verkleidet. Auch von außen ist der Kirchenraum an solchen Fliesen und dem Kreuz an der Fassade erkennbar. Im Eingangsbereich befindet sich ein Glasmosaik „Jeremia“ von Siegmund Hahn.
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Orgel |
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In den ersten Jahren stand in der Kirche eine elektronische Orgel. 1996 erwarb die Gemeinde eine zweimanualige Pfeifenorgel von der Altkatholischen Kirche in Neukölln. Die Register sind geteilt und lassen sich im Bass- und Diskantbereich getrennt zuschalten.
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Glockengeläut Kirche Heerstraße Nord